Die Bjorg Rygarsess

Die altehrwürdige Sippe von Rygarsess hat nie der Macht oder dem Einfluss der größten und mächtigsten Sippen Norglaws gleichkommen können, doch zählt sie zu den alten und ruhmvollen Sippen, welche ihre Wurzeln weit bis in die Zeit kurz nach den Drachenkriegen zurückverfolgen kann, als noch die letzten der Tuathá, des alten Volks von Vinland, und den Alfen frei unter den Himmeln der Inseln wandelten.

Rygarsess ist eine Bjorg (Burg) im äußersten Südwesten der Insel nahe der Küste und wurde auf einem Ausläufer der Draugarsteine erbaut. In einer alten Sage der Familie entspringt dieser Name der Gründungsgeschichte, in der der Erbauer und erste Jarl der Familie und eine entführte Prinzessin aus den Mittellanden neben einer Macht, die unter dem Berge hausen sollte, eine wesentliche, aber tragische Geschichte spielen. Tatsächlich befindet sich in den Gewölben der Bjorg eine doppelflügelige Pforte, welche bei weitem nicht so gewaltig ist, wie der Volksmund es gemacht hat, aber durchaus von mystischen Zeichen und magischen Stäben bedeckt ist. Niemanden war es im Nachhinein gelungen, diese Pforte nochmals aufzustoßen, noch hätten es wirklich viele versucht.

Doch war diese Pforte für diese alte Sippe in den letzten Jahren das geringste aller Übel gewesen. Ófótan Sturmsohn, amtierender Jarl auf Rygarsess, musste indes den zusehenden Verfall seiner Herrschaft mit ansehen, als nach dem Sturz der alten Herrschersippe von Sturmfels, das Machtgefüge Norglaws erschüttert wurde. Mit Bragbjorg und Sûrtbjorg erhoben sich je eine altehrwürdige und eine jung-hitzige Sippe um in diese Lücke zu stoßen. Beide mächtigen Sippen verfolgten dieses Ziel mit Ehrgeiz und einer gewissen Ruchlosigkeit. So verließ Unnvard die rygarsesser Gefolgschaft, um sich teils aus wohlfeilen Versprechungen, teils schlicht aus Angst vor Þjóstur Hafallson, dem sûrtbjorger Jarl, anzuschließen.

Auch Hyndshof wurde so lange Zeit von Þjóstur umgarnt und bedroht, blieb aber bis zuletzt standhaft. Diese Treue konnte Ófótan Sturmsohn nicht unbelohnt lassen, auch wenn er es in Waffenstärke nicht mit Sûrtbjorg aufnehmen konnte. Doch so hatte er seit langem einen Ausweg gesucht und diesen wohl in einer aufstrebenden Sippe im Westen der Insel gefunden. Rygarsess war die erste Jarlsess, die den Jarl von Geiranger als ihresgleichen anerkannt hatte und seit diesem Tag freundschaftliche Verbindungen pflegte. Nun, wo dunkle Schatten drohten, kam es in diesem Frühjahr zu einem Bündnis der kleinen Jarle, um sich gemeinsam gegen zwei übermächtige Gegner zu behaupten.

Doch nun war es dem Jarl von Sûrtbjorg genug gewesen und Kriegsbanner wehten über der schwarzen Feste am Tyverkfjord. Der Angriff kam plötzlich, doch nicht unerwartet und bei all den üblen Vorzeichen, was interessierte einen da eine alte, bemalte Türe im Keller…

Die Sippe von Rygarsess

Die altehrwürdige Sippe von Rygarsess hat nie der Macht oder dem Einfluss der größten und mächtigsten Sippen  Norglaws gleichkommen können, doch zählt sie zu den alten und ruhmvollen Sippen, welche ihre Wurzeln weit bis in die Zeit kurz nach den Drachenkriegen zurückverfolgen kann, als noch die letzten der Tuathá, des alten Volks von Vinland, und den Alfen frei unter den Himmeln der Inseln wandelten.

Rygarsess ist eine Bjorg (Burg) im äußersten Südwesten der Insel nahe der Küste und wurde auf einem Ausläufer der Draugarsteine erbaut. In einer alten Sage der Familie entspringt dieser Name der Gründungsgeschichte, in der der Erbauer und erste Jarl der Familie und eine entführte Prinzessin aus den Mittellanden neben einer Macht, die unter dem Berge hausen sollte, eine wesentliche, aber tragische Geschichte spielen. Tatsächlich befindet sich in den Gewölben der Bjorg eine doppelflügelige Pforte, welche bei weitem nicht so gewaltig ist, wie der Volksmund es gemacht hat, aber durchaus von mystischen Zeichen und magischen Stäben bedeckt ist. Niemanden ist es im Nachhinein gelungen, diese Pforte nochmals aufzustoßen, noch hätten es wirklich viele versucht.

Doch ist diese Pforte für diese alte Sippe in den letzten Jahren das geringste aller Übel gewesen. Ófótan Sturmsohn, amtierender  Jarl auf Rygarsess, musste indes den zusehenden Verfall seiner Herrschaft mit ansehen, als nach dem Sturz der alten Herrschersippe von Sturmfels, das Machtgefüge Norglaws erschüttert wurde. Mit Bragbjorg und Sûrtbjorg erhoben sich je eine altehrwürdige und eine jung-hitzige Sippe um in diese Lücke zu stoßen. Beide mächtigen Sippen verfolgten dieses Ziel mit Ehrgeiz und einer gewissen Ruchlosigkeit. So verließ Unnvard die rygarsesser Gefolgschaft, um sich teils aus wohlfeilen Versprechungen, teils schlicht aus Angst vor Þjóstur Hafallson, dem sûrtbjorger Jarl anzuschließen.

Auch Hyndshof wurde so lange Zeit von Þjóstur umgarnt und bedroht, blieb aber bis zuletzt standhaft. Diese Treue kann Ófótan Sturmsohn nicht unbelohnt lassen, auch wenn er es in Waffenstärke nicht mit Sûrtbjorg aufnehmen kann. Doch so hat er seit langem einen Ausweg gesucht und diesen wohl in einer aufstrebenden Sippe im Westen der Insel gefunden. Rygarsess war die erste Jarlsess, die den Jarl von Geiranger als ihresgleichen anerkannte und seit diesem Tag freundschaftliche Verbindungen hielt. Nun, wo dunkle Schatten drohen, kam es in diesem Frühjahr zu einem Bündnis der kleinen Jarle, um sich gemeinsam gegen zwei übermächtige Gegner zu behaupten.

Doch nun scheint es dem Jarl von Sûrtbjorg genug zu sein und Kriegsbanner wehen über der schwarzen Feste am Tyverkfjord. Sein Angriff auf Hyndhof und die rygarsesser Gebiete kam daher nicht unerwartet. Hart war sein Schlag gegen Hyndhof, der fast alle rygarsesser Kräfte band, grausam und überraschend sein Einfall in Dunkynhof, der vielen dort das Leben kostete. Zwei Hersire fielen in diesen Kämpfen, doch das Bündnis der kleinen Jarle blieb letztlich standhaft. Denn es waren die Kräfte von Geiranger und anderen Bundesgenossen, die diesen Feldzug in den Schlachten an den Drei Wegen und in Hyndhof entschieden.

Sûrtbjorg zog sich geschlagen, aber lange nicht endgültig besiegt zurück. Wie ein getretener Hund sinnt es nach Rache und das kommende Jahr mag eine Entscheidung bringen.