Monster und mythische Wesenheiten

Monster und mythische Wesenheiten:

Von den Aos Sí:
Aos Sí ist der irisch-gälische Begriff für eine übernatürliche Rasse in der irischen und schottischen Mythologie (wo es normalerweise Sìth geschrieben wird, aber das gleiche ausgesprochen). Sie sind vergleichbar mit den Feen oder Elfen. Wir übernehmen diese nun als Teil der Darstellung des „Alten Volks“ von Vinland, also jenen keltisch stämmigen Ureingeborenen, die durch die einfallenden Nordleute einst vertrieben wurden und deren Spuren noch heute überall auf Vinland zu finden sind.

  1. Áine – die Sidhe unter Bjorg Rygarsess
    Áine ist die Sidhe, eine Fee oder Naturgeist, dieses Hügel, den sie dereinst in grauer Vorzeit als ihre Heimstätte erkoren hat. Viel später, als die Nordmänner in Vinland Fuß gefasst hatten und viele Túatha, die Alfen und alten Wesen verschwanden, sich versteckten und sich der Macht der Eisenmänner entzogen, da lebte sie schon unzählige Winter in diesem Hügel.
  2. Die Blaðmóðir – Mutter der Treandr nahe Hofshelgi
    Die Blaðmóðir bei Hofshelgi wurde im Jahr 1017 von dem Troll von Husgard als Geisel genommen, um die dortigen Treandr zu unterwerfen.

Von den Draugr:
Ein Draugr (altnordisch, Plural Draugar, norwegisch Draug) ist im skandinavischen Volksglauben ein Toter, der in seinem Grabhügel weiter „lebt“ und für die Menschen seiner Umgebung eine große Bedrohung darstellt. Draugar waren in den isländischen Sagas ein beliebter literarischer Gegenstand.

  1. Jarl Bjørn Rauðskeggi, der Draugarfyrsta
    Beim Draugarfyrsta handelt es sich um den alten Jarlfürsten Bjørn Rauðskeggi (Rotbart), welcher als vermeintlicher Verräter selbst verraten und von seinen eigenen Huscarlen im Heimatfjord über Bord geworfen wurde und elendig ertrank.
  2. Rauttantlit, vinl. „Rotgesicht“
    Der ehemalige Priester des Roten Drachen wurde von Sturla Geirsson, dem ersten Jarl von Rygarsess, geladen, um ein altes Übel unter dem Berg zu bekämpfen, welches ihm das Land streitig machte.

Von den Fomorii:
Die Fomoraig, Fomorii  oder auch Formorier werden bereits in den Sagen des alten Volkes, der Tuatha de Danaan, als ein sagenhaftes Volk von missgestalteter und gewalttätiger Wesensart beschrieben. Sie erscheinen oftmals als dämonische Riesen mit nur einem Arm und einem Bein und einige Angehörige ihres Volkes haben Tierköpfe, sind gehörnt oder reptilienartig.

  1. Myrkr, die Finstere
    Myrkr (nord. die Finstere/Finsternis) ist ein uraltes Übel, dessen wahrer Name nicht bekannt ist. Einst tyrannisierte es schon die Túatha, welche dieses doch durch Selbstaufopferung eines Helden einsperren konnten.

Von den Túatha:
Die Túatha sind die Ureinwohner Vinlands, welche keltische Wurzeln haben und die bei der großen Landnáma durch die „Eisenmänner“, die nordischen Invasoren besiegt wurden. Sie lebten eng mit der alten Alfenwelt Vinlands zusammen, nicht wenige starke Blutsbande sind daraus entstanden. Sie leben heute zurückgezogen auf der Insel Hae Brâzil, nur wenige schreiten unerkannt unter den Menschen Vinlands.

  1. Scáthach, Geist einer Kriegerprinzessin der Túatha
    Der Geist der Scáthach war die unruhige Seele einer Kriegerprinzessin der Túatha, welche ihr Leben zu Lebzeiten der Verteidigung von Heiligtümern und der Ausbildung von hierzu benötigten Kriegern verschrieben hatte.
  2. Finnachthà – Seher vom Alten Volk
    Finnachthà ist ein Seher des Alten Volks, welcher bei dem Rauchopfer und der Anrufung  des Roten durch den Goden Máttur Bálkison in Hofshelgi anno 1017 erstmalig erscheint.

Von den Trollen:
Ein Troll ist ein unberechenbares Fabelwesen der nordischen Mythologie, das als Kleinriese die Naturkräfte verkörpert. Sie werden unter anderen sehr oft als Wald-, Wasser- oder Berggeistern dargestellt.

  1. Halgnjōstr -Der Troll von Husgard
    Der Troll, welcher das Disirblót im Jahre 1017 maßgeblich störte, dient Myrkr bei der Suche nach kleinen Kindern, insbesondere aber eines kleinen Mädchens im Alter von nur wenigen Sommern…