Sigríðr Sváfasdottir

Spieler Name Dana
Rolle SC/GSC
Geburtssippe Fîlshof
Charakter aus 2019
Contage
Charaktername Sigríðr Sváfasdottir
Geburtsdatum unbekannt
Sippe Sturmfels
Rang Freie Frouwe
Rasse Mensch
Wohnort Sturmfels
Beruf Ehefrau des Drōttseti von Sturmfels

Sigríðr Sváfasdottir stammt aus Fîlshof. Mit dem jetzigen Hetmann ihrer Geburtssippe, Ulfgeir Hardanson, verbindet sie von Kindesbeinen an eine besonders innige Freundschaft. Auf Wunsch von dessen Vater Hardan Örvarson heiratete die Frouwe schon in jungen Jahren in die Sippe von Sturmfels ein. Oberflächig betrachtet war diese Verbindung eine gute Partie, denn ihr Ehemann Gramur Þjósturson erwies sich als ausgesprochen ehrgeizig. So brachte er es letztlich zum Drōttseti der Bjorg Sturmfels und der Ländereien des Jarls.

Sigríðr führte währenddessen den gemeinsamen Haushalt: Gramurshalla in Badufrêr. Noch heute treibt sie auch mit hübschen Dingen wie einfachem Schmuck, Glasperlen, dem ein oder anderen Pelz aus Fîlshof und nicht zuletzt von eigener Hand gefertigten Kleidern Handel. Soweit der wirtschaftliche Erfolg dieser Ehe – allerdings zeigt sich in der geringen Kinderzahl und dem gleichsam kühlen Umgang der Eheleute, dass diese Verbindung offensichtlich nicht glücklich ist. Oder wie Gramur seiner Frau gern vorzuhalten pflegt: „Die Ehe ist ein Geschäft – und mit dir habe ich ein schlechtes gemacht!“

Vor etwa zwanzig Jahren legte sich die Schandtat des „Doppelten Verrats“ am alten Jarlsfürsten wie ein Fluch über die schuldbeladene Sippe von Sturmfels und führte zu deren Niedergang. Sigríðr gehörte zu den direkten Betroffenen dieser Ereignisse. Seither sind auch ihre beiden Kinder Sváfa und Þjóstur verschwunden. Erst Saxrygars Schutz und die Geheimniskrämerei um den letzten Nachkommen der Sturmfelser Blutlinie sowie die tatkräftige Expedition von Sjolfur Reyðursson aus Ûtirgard führten zu Aufhebung des Fluches. Die Ereignisse gipfelten in der Erlösung von Bjørn Rauðskeggi, der als Draugarfyrsta zurückgekehrt war: vor dutzenden Zeugen benannte der alte Jarl seine Enkelin Friðrikka Eriksdottir zu seiner Erbin, bevor er seinen letzten Gang antrat.

Unter der neu erstarkenden Führung der jungen Hetfrouwe von Sturmfels wurde Sigríðr zu Beginn des Jahres 1020 schließlich ausgesandt, um in Rikkas Namen innerhalb wie außerhalb Marklands an alte Bande anzuknüpfen. Vor allem erwies es sich als dringend notwendig, wo irgend möglich Hilfe für die arg gebeutelte Jarlsess zu erbitten. All dies geschah gegen den ausdrücklichen Willen von Gramur Þjósturson.

Von den Göttern mit Verhandlungsgeschick und einer schnellen Auffassungsgabe gesegnet, erwies sich Sigríðr als überaus erfolgreich in der Erfüllung ihrer Aufgabe. Alte Verbündete und neue Freunde stellten äußerst großzügige Hilfslieferungen zusammen, die bis in den frühen Herbst hinein zumeist per Schiff in Sturmfels eintrafen Auch einige handfeste Streitigkeiten über die Verteilung der Güter innerhalb der Jarlsess konnten im Laufe des Jahres zufriedenstellend gelöst werden.

Die Menschen von Sturmfels dürfen nun die berechtigte Hoffnung hegen, gut über den anstehenden Winter zu kommen – und Sigríðr kehrt pflichtschuldig auf die Bjorg zurück.