Thjálmi Svakinson

Sein Name war Thjálmi Svakinson und er wurde im Jahr 960 in Helgenheimr als vierter Sohn von Svakin dem Hirten geboren. Und wie es in den Helgenheimr Brauch war, so wurde auch er den Goden von Godenskôlf vorgeführt. Es war Olgeir Orrabein höchst selbst, der ihn – nun gut – in seinen jüngeren Jahren auswählte und ihn als seinen Schüler aufnahm.Es folgten lange und entbehrungsreiche Lehrjahre.

Nachdem die Godi Bega, auf einer Reise vermißt wurde, hat sich Hroc Earricson, Hersir von Geiranger entschlossen, sich mit Godenskôlf, dem Sitz der vinländischen Goden, in Verbindung zu setzen und um Ersatz zu bitten. Man entsprach seiner Bitte und schickte ihm mit dem Namen Thjálmi Svakinson einen mittlerweile erfahrenen Goden.
Thjálmi Svakinson war ein Mann in den besten Jahren und auch noch mit Ambitionen. Er hatte als Sippenfremder keinesfalls die Wahrheit über die Geschehnisse auf dem letzten Viking in Albion auf die Nase gebunden bekommen, aber natürlich spürte er, daß der Sippe der Geiranger die Gunst der Götter etwas abhanden gekommen war. Aus Höflichkeit stellt er keine direkten Fragen hierzu, zeigten sich die Geiranger mit der zweiten Expedition nach Eisland doch bemüht, die Götter wieder milde zustimmen.
Thjálmi war sicherlich erstaunt und gar empört über die Eisländer, welche da doch behaupteten, daß die Götter längst Tod und Ragnarök schon  geschehen sei. Aus diesem Grund wurde die Mission Geirangers letztlich auch seine Mission und er blieb in Skógar.
Thjálmi hatte den Heerführer Geirangers so gut es ging unterstützt und die Errichtung eines Heiligtums vorangetrieben.

Hier wirkte er nun in den Jahren 1006 bis 1008, als der Hetman von Skógar sein Schiff bemannte und sich der Flotte Geiranger im danglarischen Bruderkrieg anschloß. Thjálmi Svakinson begleitete diesen Hersen und seine Männer, fand jedoch im Jahre 1009 in der Schlacht um Herodin, einem Fürstentum in Danglar, den Tod.