Scáthach

Spieler Name
Maria
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Charakter aus 2014
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Charaktername
Scáthach, Tochter von Árd-Greimne
Geburtsdatum
unbekannt
Sippe
unbekannt
Rang
Geist einer Kriegerprinzessin
Rasse
Túatha
Wohnort
Markland
Beruf Kriegerin

Der Geist der Scáthach war die unruhige Seele einer Kriegerprinzessin der in Vinland zumeist als Altes Volk bekannten Túatha, welche sich zu Lebzeiten der Verteidigung von Heiligtümern und der Ausbildung von hierzu benötigten Kriegern verschrieben hatte. Sie entstammte so gesehen einer elitären Schicht innerhalb dieses Volkes und ihr Vater war Ard-Greimne, der fern über ein Reich herrschte.

In just dieser Zeit hatten fremde, nordische Invasoren die Heimat heimgesucht und große
Teile des Volks der Túatha getötet oder überwältigt. Viel Leid hatten diese „Eisenmänner“ auch für Scáthachs Clan bis zu dem Zeitpunkt bedeutet, als die Wut der Nordmänner abklang und der hitzige Zorn der Krieger des Alten Volks schließlich ermüdete. Vielleicht zufrieden mit dem Erreichten oder zu schwach und ermattet, um den Krieg fortzuführen, so hielten die Eisenmänner, aber auch das Alte Volk zuletzt inne. Dies geschah zum Unwillen der rachsüchtigen Scáthach, denn Blutschuld wurde auch bei diesem Volk geachtet, verlangte sie gemordete Verwandte zu rächen.

Doch es geschah ein seltsames Wunder, dass einige dieser wilden Barbaren sich von ihren Göttern ab und eben jenen gewaltigen Wesenheiten der Drachen zuwandten. Angetan von der Lehre ihren Platz im Kreislauf des jetzigen Lebens zu finden, anstelle durch Ruhm und blutigen Taten seinen Platz in einem etwaigen Nachleben zu verbessern.

Doch Scáthach war eine stolze Persönlichkeit, welche ihre Vorurteile über die Eisenmänner gleich einer Haßliebe pflegte. Sie konnte zu Lebzeiten jenen Mördern an ihrer Sippe nicht verzeihen, ein Wesenszug, der über den Tod hinaus auf ihren Schultern lastete. Dies führte auch dazu, dass sie es an Sorgfalt bei den ihr zuletzt anvertrauten Schülern mangeln ließ.

So waren sie nicht darauf vorbereitet noch beschützt, als sie Opfer eines eben jener letzten Überfalle aus Blutrache wurden. Vielleicht hatte sie es auch insgeheim herbeigesehnt vielleicht hatte sie es insgeheim genossen. Doch war es eben dies, was ihre Seele nicht ruhen lies und was der Rote ihr nicht verzeihen konnte. Als sie den Todesstoß empfing, wurde ihre der letzte Weg verschlossen und sie dem geisterhaften Dasein in den Nebeln der Schleier überlassen, eine elende, trostlose Existenz.

Nun trat sie im Jahre 1014 zu Samhain, als die Schleier wieder durchlässig wurden, wieder in die Welt der Lebenden und findet hier die nordischen Eroberer als Sieger nach vielen Generationen wieder. Doch war auch der Glaube an die Drachen präsent, prunkte gar deutlich auf ihren seltsamen Gewandungen und lebte somit just in einer kleinen Schar dieser Eisenmänner weiter. Es mochte frustrierend, gar schockierend sein, doch war es vielleicht aber auch der Weg, den sie zu gehen hatte: eine vielleicht letzte Chance die der Rote ihr gab…