Magnús Gunnarson

Spieler Name Boas
Rolle GSC/NSC
Sippe Gymirgrind
Charakter aus 2019
Contage
Charaktername Magnús Gunnarson
Geburtsdatum unbekannt
Sippe Gymirgrind
Rang Freier
Rasse Mensch
Wohnort vorübergehend Sturmfels
Beruf Kürschner, Jäger und Fallensteller

Magnús war in den letzten glücklichen Tagen nach Bradufrêr, dem alten Sitz der Huscarle des Jarls von Sturmfels unterhalb der Bjorg, gezogen, um als Kürschner sein Silber zu verdienen. Daher hatte weder er noch seine Familie große Verbindungen mit der einheimische

n Sippen und Familien. Dies hat sie vermutlich vor dem schrecklichen Fluch bewahrt, dessen Verlauf sie an ihren Nachbarn und deren Wandlung in „Valr“ sie miterleben konnten.

Seit dieser Flucht führt er seine Familie durch den Wald und eilt des Nachts von einem Ratsplatz zum nächsten. Durch seinen Beruf, die Kürschnerei und die damit verbundene Jagd und das Fallenstellen, war das Leben in Wald und Wildnis gewohnt. Was sicherlich ein deutlicher Vorteil entgegen vielen anderen Flüchtlingen war. Es hat sie bisher vor dem Tod bewahrt.

Als damals der Draugarfyrsta erschien, da war gerade am Hafen und hat schreckliche Dinge mit ansehen müssen, auch wie unbezwingbar die Valr sind. Er sah, wie man auf sie einschlug, sie niederwarf, bis man sich sicher fühlte und dennoch standen diese nach wenigen Augenblicken wieder auf und griffen erneut an. Diese Hoffnungslosigkeit verleitete ihn zu raschen Flucht, obwohl er kein feiger Mann ist.

Brýja Fannardottir ist die zweite Frau von Magnús. Seine erste Frau starb an einem Fieber und Magnús suchte lange Unterstützung für seine zwei damals noch halbstarken Bengel. Er fand jedoch kein Eheweib und stellte die junge Brýja stattdessen als seine Magd ein.
Erst im Laufe des folgenden Jahres, als sie nach Bradufrêr zogen, entwickelte sich in der neuen Umgebung eine innige Liebe. Monde nach dem schweren Schicksalsschlag und auf der Flucht im Walde, ehelichte Magnús Bruder Erill Gunnarson sie als Gode vor den Drachen. Seitdem zogen sie als Ehepaar mit inzwischen erwachsenen Jungs durch den Wald.

Erst als das letzte Kind der Blutlinie derer von Sturmfels im Herbst des Jahres 1019 offenbart wurde, sowie die tatkräftige Expedition von Sjolfur Reyðursson aus Ûtirgard zur Aufhebung des Fluchs und zur Erlösung von Bjørn Rauðskeggi, alten und ermordeten Jarlfürsten von Markland und Jarl auf Strumfels, führte, welcher ohne Ruhe als Draugarfyrsta zurückgekehrt war. Vor Zeugen benannte der erlöste Jarl seine Enkelin Friðrikka Eriksdottir vor mehreren Duzend Zeugen zu seiner Erbin, bevor er seinen letzten Gang antrat. Friðrikka Eriksdottir war als Findelkind in Saxrygar aufgewachsen und hatte tatkräftig mitgekämpft. Es war ihre Klinge, die dem alten Draugr die letzte Ruhe brachte. Die Familie von Magnús Gunnarson ist ihr daher sehr zu Dankverpflichtet.

„Zu eben jenen, die in die Wildnis der Wälder entflohen, gehörte die Familie von Magnús Gunnarson. Magnús war in den letzten glücklichen Tagen nach Bradufrêr, dem alten Sitz der Huscarle des Jarls von Sturmfels unterhalb der Bjorg, gezogen, um als Kürschner sein Silber zu verdienen. Daher hatte weder er noch seine Familie große Verbindungen mit der einheimischen Sippen und Familien.

Dies hat sie vermutlich vor dem schrecklichen Fluch bewahrt, dessen Verlauf sie am Ufer erblicken konnten. Sie erlebten die Rückkehr des alten Jarlfürsten in seiner neuen Form als Draugarfyrsta, sahen ihn aus dem Wasser des Fjordes steigen, genau ein Jahr nachdem er in den Fluten ertrank. In seinem Gefolge waren grausam aussehende Draugr mit blanken Schädeln oder verfilztem Haar. Dies waren die „Valr“ die Gefallenen jenes schrecklichen Tags, an dem der Nebel die Huscarle und drei Schiffe verschlang.

Magnús und die seinen erlebten, wie sie ein Jahr später über Bradufrêr kamen und wie die tiefschuldigen Huscarle, welche die letzte Reise ihres Jarlfürsten und die Anlandung im Fjord noch überlebt hatten, als auch ihre Familien mehr und mehr dem Fluch anheimfielen. Da nahm er seine Familie bei der Hand und floh in die Wälder während hinter ihnen die Lebenden von Bradufrêr vergingen. Späterhin starrten die leeren Hallen mit offenen Pforten Schädeln gleich in den Dunst des vergehenden Tags. Doch der Draugarfyrsta zog weiter, ihn zog es zu seiner Bjorg hoch droben auf den Felsen, während die Valr mit ihrer Jagd in den Wäldern begannen. Noch heute können sie zu einem Opfer des Fluchs werden, sollten die Valr sie jemals einholen. Den diese schienen besondere Gaben zu haben und zu spüren, wo die Lebenden lagerten und schliefen.

So hat sich ihr Lebensrhythmus dieser neuen Gegebenheit angepasst und sie verlassen ihr Lager bei Sonnenuntergang und eilen still durch die Nacht zum nächsten Rastplatz für den kommenden Morgen. Denn die Valr jagen in der Nacht und überfallen die Schlafenden als auch die Lagernden, so wie es schon vielen Flüchtlingen ergangen ist.“